Jikyojutsu

Der japanische Naturheilarzt Fusagoro Nakai entwickelte 1916 Körperübungen – Jikyojutsu – und baute ein Dojo, worin diese Übungen praktiziert wurden. In einigen Zen-Tempeln in Japan werden diese Körperübungen noch heute morgens früh nach der Meditation in Stille geübt. Im Verlauf der Übungen werden alle Muskeln und Gelenke mehrmals bewegt und somit gedehnt, gestärkt sowie gelockert. Die einzelnen Übungen werden sanft, fliessend und ruhig abwechslungsweise im Liegen, Sitzen sowie im Stehen ausgeführt. Die Freude an der Bewegung steht im Vordergrund – es geht also nicht um Leistung und Perfektion.

Jede Übung hat ihre eigene Wirkung, zum Beispiel:

  • Lockerung der Schulter- und Nackenmuskulatur
  • Stimulierung der Akupunkturpunkte
  • Regulierung und Anregung der Blutzirkulation
  • Ausgleichung der beiden Gehirnhälften
  • Auflösung von Energiestaus
  • Optimierung der Beweglichkeit im Allgemeinen